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 Der Standort Hohenstaufen 

Hohenstaufen ist ein nördlich gelegener Stadtbezirk von Göppingen und liegt am Südabhang des Berges Hohenstaufen. Der Hohenstaufen gilt durch seinen weithin sichtbaren Berg, als das Wahrzeichen der Stadt Göppingen. Ebenso liegt er in einer der reizvollsten und schönsten Landschaften Baden-Württembergs zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd. Hohenstaufen wurde erstmals im Jahre 1206 erwähnt. 

Höhe: Gipfel 684m 

Fläche: 7,03km² 

Einwohner: ca 1200 

Auf dem Gipfel des Hohenstaufens befindet sich noch heute die Burgruine die im Jahre 1070 vom Stauferherzog Friedrich I. von Schwaben erbaut wurde. Der Hohenstaufen war bis Mitte des 13.Jahrhunderts Stammburg des Königs- und Kaisergeschlechts der Staufer, danach kam es zu mehrfachen Änderungen der Besitzverhältnisse. Die Burg wurde nur von einer kleinen Mannschaft verteidigt, als sie im Bauernkrieg am 29. April 1525 von aufständischen Bauern zerstört wurde. Nach kurzer Belagerung und einem ersten Anrennen des „Hellen Haufens“ der Gaildorfer und Schwäbisch Haller Bauern, entschloss sich die Burgbesatzung unter Ritter Michel Reuß von Reußenstein zum Ausfall. Unter dem Donner aller im Torbereich aufgestellten Geschütze, gelang die Flucht in dichtem Pulverdampf. Nach diesem von Chronisten als wenig rühmlich beschriebenen Ende wurde die Burg von den Bauern geplündert und in Brand gesteckt. 

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