Richtig Verhalten im Straßenverkehr

Jeder Autofahrer kennt die Situation: Falsch abgestellte Fahrzeuge machen die Straße zum Nadelöhr, zugeparkte Ecken lassen einen kaum um die Kurve kommen und versperren zudem die Sicht. Was im normalen Straßenverkehr schon ärgerlich ist, behindert im Notfall Feuerwehr oder Rettungsdienste.

Wenn die Frauen und Männer der Feuerwehr zu einem Einsatz alarmiert werden muss es schnell gehen. Leider kommt es immer wieder vor, dass Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge auf ihrer Anfahrt zum Einsatz durch parkende Fahrzeuge behindert werden. Dadurch geht wertvolle Zeit für die Rettung von Menschenleben verloren.

Die Fahrzeuge der Feuerwehr sind meist größer als andere Fahrzeuge. Die Größe und der Aufbau der Feuerwehrfahrzeuge haben Auswirkungen auf die Wendigkeit eines solchen Fahrzeugs im Straßenverkehr. Deshalb ist die Feuerwehr auf die Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer angewiesen. Speziell in Wohngebieten behindern jedoch parkende Fahrzeuge oft die Zufahrt.

In diesem Zusammenhang bittet Ihre Feuerwehr darum:

  • Halten Sie gekennzeichnete Freiflächen und Fahrwege für die Einsatzfahrzeuge immer frei.
  • Parken Sie nicht an Kreuzungen und Einmündungen.
  • Ihr Auto muss so geparkt werden, dass jederzeit Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr freie Durchfahrt haben.
  • Damit die Fahrzeugtüren geöffnet und die Fahrzeugbeladung entnommen werden kann, ist eine Mindestdurchfahrtsbreite von drei Metern nötig.
  • Blockieren Sie keine mit dem Zusatzschild „Feuerwehrzufahrt“ gekennzeichneten Zufahrtswege und Stellflächen. Entsprechend gekennzeichnete Rettungswege müssen immer freigehalten werden.
  • Halten Sie Hydranten auf den Straßen und Gehwegen frei. Unterflurhydranten erkennt man an den ovalen Schachtdeckeln mit der Aufschrift „Hydrant“. Parkt ein Auto auf diesen, kann die Feuerwehr kein Löschwasser entnehmen und muss den nächsten Hydranten suchen – das kostet viel Zeit.

Jeder kennt es - doch trotzdem scheitern Viele daran: Die Rettungsgasse.

Um die enorme Wichtigkeit der Rettungsgasse wieder etwas mehr in das Bewusstsein der Autofahrer zu bringen, haben wir, das Team von Neumeister Media, am Sonntag den 14. Mai bei dem Dreh eines Kurzfilms unterstützt. Dieser soll die Menschen aufwecken und dem Ein oder Anderen die Bedeutung der Gasse vor Augen führen.

Nach einem Unfall kommt es darauf an, dass wir schnellstmöglich zum Unfallort gelangen! Dabei zählt jede Sekunde, denn pro Minute, die wir früher agieren können, erhöhen sich die Überlebenschancen eines Unfallopfers um bis zu 10 Prozent.
 
Deshalb ist es wichtig die Rettungsgasse bei Stau oder stockendem Verkehr frühzeitig zu bilden, nicht erst, wenn man das Blaulicht hinter sich im Rückspiegel sieht.
 
Und so funktioniert es:
  • Auf zweispurigen Straßen fahren alle die links fahren, nach links und alle die rechts fahren, nach rechts.
  • Auf Straßen mit mehr als zwei Spuren fahren die auf der ganz linken Spur nach links, alle anderen fahren so weit wie möglich nach rechts.
Was die Benutzung des Standstreifens anbelangt, darf dieser wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dürfen Autofahrer für die Rettungsgasse ausnahmsweise auch auf den Standstreifen ausweichen. Wer jedoch den Standstreifen nutzt, um schneller voran zu kommen, muss mit 100 Euro Strafe und 1 Punkt rechnen.

Wir stellen bei Einsätzen im Winter immer wieder fest, dass ein Teil der für die Entnahme von Löschwasser benötigten Hydranten vereist und oft mit Schnee bedeckt sind. Hydranten sind in der Fahrbahn, im Gehweg oder seltener auch im Randstreifen von Verkehrswegen eingebaut.

Ist dort nicht oder nicht ausreichend Schnee geräumt, geht unnötig Zeit verloren, bis die Feuerwehr den Hydranten anhand des Hinweisschildes aufgefunden hat. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bildet der tauende und wieder gefrierende Schnee auf Hydranten einen dicken Eispanzer und macht der Feuerwehr die Löschwasserentnahme fast unmöglich. Eine hierdurch verzögerte Brandbekämpfung kann u.U. Menschenleben kosten und hohe Sachschäden verursachen. Deshalb sollten die Anwohner im eigenen Interesse unbedingt die Hydranten für die Feuerwehr von Eis und Schnee freihalten.

Halten Sie Hydranten auf den Straßen und Gehwegen frei. Unterflurhydranten erkennt man an den ovalen Schachtdeckeln mit der Aufschrift „Hydrant“. Parkt ein Auto auf diesen, kann die Feuerwehr kein Löschwasser entnehmen und muss den nächsten Hydranten suchen – das kostet viel Zeit.

Richtig Verhalten im Gebäude

Es ist geruch- und geschmacklos und schon wenige Atemzüge können zum Tod führen: Kohlenstoffmonoxid entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. Es ist ein nicht ätzendes und nicht reizendes Gas und wird daher vom Menschen nicht wahrgenommen.

Kohlenstoffmonoxid kann ein Mensch nicht bemerken – es löst bei uns keine Warnsensoren aus wie etwa Erdgas, dem ein warnender Geruchsstoff beigemischt ist. Das Gas mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff im Blutkreislauf. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. Schon im Verdachtsfall einer Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung muss schnell reagiert werden.

Häufig ist eine fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen die Ursache von Unfällen. Aber auch das Grillen in geschlossenen Räumen und unsachgemäßer Umgang mit offenen Kaminen kann tödliche Gefahren mit sich bringen. Beim Rauchen von Shishas besteht zudem die Gefahr, dass bei der Verbrennung der Kohle ausreichend Sauerstoff fehlt und daher entsprechend viel Kohlenstoffmonoxid freigesetzt wird.

Eine weitere Gefahrenquelle ist das Betreiben von Gasstrahlern oder -pilzen in geschlossenen Räumen. Zudem setzen auch Verbrennungsmotoren Kohlenstoffmonoxid frei. Der Benzinrasenmäher oder die Benzinkettensäge sollte deshalb nie in geschlossenen Räumen repariert und dann ausprobiert werden.

Der Landesfeuerwehrverband gibt Ihnen folgende Handlungshinweise:

  • Nehmen Sie beim Betrieb gasbetriebener Geräte plötzlich auftretende Kopfschmerzen ernst – sie sind ein erstes Anzeichen für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie unter Umständen von einer Bewusstseinseintrübung.
  • Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenstoffmonoxid verlassen Sie sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften.
  • Betreiben Sie Shishas nur in gut belüfteten Räumen oder besser nur im Freien.
  • Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verursachende gasbetriebene Gerät aus.

Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch technische Vorsorge können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern:

  • Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Prüfung der Heizungsanlage.
  • Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig Sauerstoff.
  • Es gibt mittlerweile Warnmelder, die, ähnlich wie Rauchwarnmelder, vor der Freisetzung von Kohlenstoffmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme bzw. dem offenen Kamin. Erhältlich sind diese speziellen CO-Melder im Fachhandel.

Alarmieren Sie in jedem Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112!

Brandrauch ist tödlich. Darum können selbst kleine Brände zur lebensbedrohenden Gefahr werden. Vor allem schlafende Menschen sind gefährdet. Bevor sie aufwachen, werden Sie durch den Rauch bewusstlos. Es droht die Gefahr des Erstickens.

Ein Rauchwarnmelder erkennt frühzeitig den tödlichen Brandrauch und warnt durch einen lauten, durchdringenden Ton. Menschen werden so frühzeitig geweckt und alarmiert, dass eine Rettung möglich ist. Rauchwarnmelder sind daher Lebensretter!

Rauchwarnmelder werden mit einer Batterie betrieben. Geht die Ladung der Batterie zur Neige, wird dies mit einem entsprechenden Ton signalisiert.

  • Pro Wohnung als gesetzlicher Mindestschutz jeweils einen Rauchmelder in Schlaf- und Kinderzimmern sowie in Flurbereichen. Besser: Rauchwarnmelder in allen Räumen!
  • Rauchwarnmelder können auch per Funk miteinander verbunden werden. Bei Gefahr alarmieren dann alle Melder gleichzeitig.
  • Rauchwarnmelder an der Decke anbringen und möglichst in Raummitte.
  • Von Wänden oder Einbaumöbeln einen Mindestabstand von 0,5 Meter beachten.
  • In Wohnungen oder Einfamilienhäusern mit mehreren Stockwerken sollten Rauchwarnmelder auf allen Etagen montiert werden.
  • Wichtig ist auch ein Rauchwarnmelder im Keller.
  • In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchwarnmelder miteinander zu vernetzen.

 

Kauftipps

 

Rauchwarnmelder sind nicht teuer. Gute Geräte erhalten Sie bereits für einen Preis ab ca. 20 EUR. Auf folgende Punkte sollten Sie beim Kauf achten:

  1. Der Melder sollte mit optischer Technik funktionieren.
  2. Achten Sie auf ein akustisches Signal bei einer "leeren" Batterie.
  3. Achten Sie auf das CE-Zeichen und GS-Zeichen.
  4. Achten Sie auf einen Testknopf, mit dem die Funktion des Gerätes überprüft werden kann.
  5. Achten Sie auf die Möglichkeit, mehrere Geräte miteinander verbinden zu können.
  6. Für Gehörlose gibt es Ausführungen mit Blitzlicht und Vibrationsgeber, der nachts unter das Kopfkissen gelegt wird.

Zur besseren Verbraucherinformation gibt es seit 2011 das neue „Q“: ein unabhängiges Qualitätszeichen, das für Rauchwarnmelder mit erweiterter Qualitätsprüfung steht. Folgende Leistungsmerkmale sind ausschlaggebend:

  • Geprüfte Langlebigkeit und Reduktion von Falschalarmen
  • Erhöhte Stabilität, z. B. gegen äußere Einflüsse
  • Fest eingebaute Batterie mit mindestens 10 Jahren Lebensdauer

Wenn es in Hochhäusern brennt, sind die Eingrenzung des Brandherdes und seine Bekämpfung eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr. Auf engem Raum sind Menschen auch in noch nicht vom Brand direkt betroffenen Wohnungen in großer Gefahr. Deshalb ist es besonders wichtig, alle Maßnahmen zur Bekämpfung des Brandherdes zu unterstützen.

Hier das Wichtigste auf einen Blick:

Personen im Gefahrenbereich warnen.
Rufen Sie den Notruf 112 an. Sagen Sie dort kurz und knapp wo es brennt, was brennt und wer unmittelbar bedroht ist.

Wenn Ihre Wohnung nicht direkt betroffen ist:
Verbleiben Sie in Ihrer Wohnung und achten auf Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr.

Wenn Ihre Wohnung direkt betroffen oder gefährdet ist:
Prüfen, ob Weg zum Treppenraum frei. Wenn ein Feuerlöscher gefahrlos erreichbar, den örtlichen Brandherd ablöschen.

Wenn Treppenraum frei:
Sofort nach unten gehen und dabei anderen Hilfebedürftigen helfen. Unten bei der Feuerwehr melden.

Wenn Treppenhaus nicht mehr frei, sondern zum Beispiel schon verraucht:
Wohnungstüren schließen, in rauchfreien Raum begeben, Notruf 112 anrufen, am Fenster bemerkbar machen und auf Signale der Rettungskräfte im Flur  achten.

Wenn Sie diese Punkte beachten, schützen Sie zuallererst sich selbst, Ihr Leben und Ihr Hab und Gut. Und Sie erleichtern die Arbeit der Rettungskräfte der Feuerwehr.

Feuerlöscher

Feuerlöscher gut sichtbar aufstellen. Feuerlöscher werden benötigt, um einen Entstehungsbrand ablöschen zu können. Hier geht es um Sekunden. Deshalb müssen Feuerlöscher immer im intakten Zustand und gut auffindbar angebracht sein.

Feuer-Melder

Die im Haus verteilten Feuer-Melder müssen gut erreichbar bleiben. Missbrauch ist in jedem Fall strafbar.

Flure und Treppenräume

Flure und Treppenräume freihalten. Über Flure und Treppenräume geht der Rettungsweg im Brandfall. Sie müssen also stets frei bleiben und sind kein Abstellraum für sperrige Gegenstände.

Rauchschutztüren

Rauchschutztüren bitte intakt und geschlossen halten. Die selbstschließenden Türen in Ihrem Hochhaus verhindern im Brandfall eine Ausbreitung des tödlichen Brandrauches. Wer diese Türen in ihrer Funktion beschädigt oder sie fahrlässig offenhält, macht sich schuldig.

Zufahrtswege

Die Zufahrtswege für die Feuerwehr müssen unbedingt und immer freigehalten werden. Wer in den so gekennzeichneten Bereichen verbotswidrig parkt, muss mit dem Abschleppen rechnen. Und wer im akuten Brandfall den Weg versperrt, hat für alle Beschädigungen an seinem Fahrzeug und sonstige Folgekosten aufzukommen.

Müllschlucker

Wer warme oder brennende Gegenstände in den Schacht von Müllschluckern wirft, wird möglicherweise zum Brandstifter. Die Gefahr, dass sich hier wegen des Kamineffektes ein Brand entwickelt, ist sehr hoch. Deshalb niemals heiße oder brennende Gegenstände in den Müll-Schacht werfen.

Aufstellflächen

Um mit den Großfahrzeugen der Feuerwehr zu den Hochhäusern zu gelangen, sind besondere Aufstellflächen ausgewiesen. Werden diese durch private Fahrzeuge oder ähnliche versperrt, ist der wirksame Brandbekämpfungseinsatz der Feuerwehr erheblich gefährdet. Die Verursacher tragen alle Folgen.

Aufzüge

Aufzüge sind im Brandfall tabu. Die Benutzung kann tödlich enden. Viele traurige Beispiele belegen das. Im Brandfall also niemals einen Aufzug benutzen, sondern nur den Treppenraum.

Hydranten

Hydranten müssen freigehalten werden. Wer einen Hydranten zuparkt, muss damit rechnen, dass sein Fahrzeug gewaltsam
entfernt wird und er alle Folgekosten trägt.

Steigleitungen

Steigleitungen im Haus müssen intakt bleiben. In jedem Hochhaus befinden sich fest verlegte Leitungen, damit die Feuerwehr im Brandfall genügend Löschwasser auch in die oberen Geschosse leiten kann. Werden diese Leitungen beschädigt oder zerstört, dann kann dies im Brandfall zu sehr folgenreichen Verzögerungen bei der Brandbekämpfung führen.

Kamine ohne Schornstein werden immer beliebter. Einfach aufbauen und loslegen – so der Anschein. Doch der unsachgemäße Umgang kann enorme Gefahren mit sich bringen. Daher gilt vor Kauf und Betrieb eines Ethanol-Kamins: Sicherheit steht an erster Stelle!

Einen gemütlichen, wohlig warmen Kamin versprechen sogenannte Bio-Ethanol-Kamine. Das ist grundsätzlich auch nicht falsch, denn wo Feuer ist, ist auch Wärme. Allerdings entsteht beim Verbrennen des Ethanols Kohlenstoffdioxid und Wasser. Deswegen muss immer ausreichend gelüftet werden.

Die folgenden Hinweise sollen helfen, Gefahren durch Ethanol-Kamine zu vermeiden:

  • Informieren Sie sich am besten schon vor dem Kauf eines Ethanol-Kamins über mögliche Gefahren beim Umgang damit. Lassen Sie sich beim Kauf von einem Fachmann beraten.
  • Prüfen Sie grundsätzlich, ob offene Flammen in Ihrem Haushalt überhaupt einen sicheren Platz finden.
  • Wenn Ethanol oder andere brennbare Stoffe außerhalb des Kamins in Brand geraten, verständigen Sie in jedem Fall die Feuerwehr unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112, bringen Sie sich und andere in Sicherheit und unternehmen Sie Löschversuche nur dann, wenn Ihnen dies ohne große Gefahr möglich ist. Das geht beispielsweise mit einem Feuerlöscher. Ist kein Feuerlöscher im Haus, kann eine schwere Baumwolldecke helfen, den Brand zu löschen. Besser ist eine spezielle Löschdecke.
  • Befüllen Sie den Kamin nicht, während dieser brennt oder noch heiß ist.
  • Befüllen Sie das Ethanol-Gefäß nie über die angegebene maximale Füllmenge hinaus. Füllen Sie den Brennstoff erst kurz vor dem Entzünden ein, da sich sonst erhebliche Mengen brennbarer Gase bilden, die zu gefährlichen Stichflammen führen können.
  • Nur Ethanol verwenden! Kaufen Sie möglichst reines und damit schadstofffreies Ethanol. Verwenden Sie in keinem Fall andere Brennstoffe!
  • Lassen Sie das Feuer nicht aus den Augen. Verlassen Sie insbesondere nicht Haus oder Wohnung, während der Kamin noch brennt. Gehen Sie auch nicht zu Bett, solange die Flamme noch nicht erloschen ist!
  • Sorgen Sie für ausreichend Abstand zwischen dem Kamin und brennbaren Materialen in der Wohnung.
  • Beim Verbrennen von Ethanol entsteht Wasser und Kohlenstoffdioxid. Das heißt, die Luft wird feuchter und schneller verbraucht. Lüften Sie daher ausreichend und regelmäßig.
  • Der Brennstoff gehört nicht in die Hände von Kindern.

Und wenn es doch einmal brennt: Rufen Sie die Feuerwehr über den Notruf 112!

Die Urlaubszeit ist bekanntlich die schönste Zeit des Jahres. Entspannung und Erholung lassen die persönlichen Energien wieder auftanken.

Viele von uns zieht es in die Ferne. Doch die Sicherheitsstandards in einigen Hotels – besonders in entfernteren Ländern – entsprechen oftmals nicht dem Standard, den wir gewohnt sind. Daher möchte der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg Ihnen mit folgenden Tipps geben, was Sie bei Bränden in Ihrem Urlaubsquartier beachten sollten:

  • Beachten Sie schon bei Ankunft im Hotel, wo sich Feuermelder und -löscher befinden. Erkunden Sie Fluchtwege und prüfen Sie, ob diese benutzbar sind. Notfalls müssen Sie sich hier auch bei Rauch und Dunkelheit orientieren können. Prüfen Sie, ob sich Ihr Zimmerfenster öffnen lässt und ob Sie auf diesem Weg im Falle eines Brandes flüchten können.
  • Sollte trotz aller Vorsicht in Ihrem Hotel tatsächlich ein Feuer ausbrechen, alarmieren Sie sofort die Hotelzentrale oder besser noch direkt die Feuerwehr. Verlassen Sie sich nicht auf andere!
  • Warnen Sie Ihre Zimmernachbarn! Sind Ihnen die Fluchtwege durch Feuer oder Rauch versperrt, schließen Sie sofort wieder die Zimmertür und machen Sie sich am Fenster bemerkbar.
  • Benutzen Sie im Brandfall niemals einen Aufzug! Er kann stecken bleiben.
  • Melden Sie sich nach Verlassen des Gefahrenbereichs sofort beim Hotelmanagement, damit die Feuerwehr nicht Weise nach Ihnen suchen muss.
  • Achten Sie auch bei Diskotheken-, Gaststättenbesuchen oder anderen Veranstaltungsräumen auf ausgewiesene Notausgänge. Bemerken Sie, dass diese zugestellt oder fest verschlossen sind, machen Sie das Personal darauf aufmerksam und meiden Sie künftig solche Lokalitäten.

Quelle: https://www.fwvbw.de/mit-sicherheit-gut-erholen,79.html

Übertriebener Ehrgeiz schadet. Ganz besonders dann, wenn er schlimme Gefahren nach sich ziehen kann. Besonders das beliebte Heimwerken kann gefährlich sein.

Der verantwortungsbewusste Heimwerker weiß:
• Bohren und Nageln in senkrechter oder waagrechter Linie zu Steckdosen oder elektrischen Schaltern ist gefährlich. Ein „Leitungssuchgerät“ hilft.
• Feuergefährliche Stoffe (Benzin, Verdünnung, Reinigungsmittel u. ä.) niemals in der Nähe von offenem Feuer verwenden oder in der Nähe von Wärmequellen aufbewahren.
• Wenn brennbare Dämpfe entstehen, besonders gut lüften; Zündquellen ausschalten.
• Löten und Schweißen ist nichts für Anfänger und beim Trennen und Schleifen fliegen glühende Teile oft mehrere Meter weit. Darum Sicherheitsabstände zu brennbaren Stoffen einhalten, Löschmittel bereitstellen und wiederholte Kontrollen auch nach Abschluss der Arbeiten.
• Sicherheitsabstände zu brennbaren Stoffen einhalten, Löschmittel bereitstellen und wiederholte Kontrolle auch nach Abschluss der Arbeiten.
• Nur Baustoffe verwenden, die nicht brennbar oder schwer entflammbar sind; Prüfnummern und Kennzeichnungen beachten.
• Gebrauchte Putzlappen können sich selbst entzünden – deshalb nur in feuerfesten, verschlossenen Behältern aufbewahren.

Und wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Brand kommen sollte: Alarmieren Sie die Feuerwehr über Notruf 112.

Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sind bei jedem Notfall auf deutlich sichtbar angebrachte Hausnummern angewiesen, um den Einsatzort schnellstmöglich zu finden. Schlecht erkennbare Hausnummerierungen können im Notfall wertvolle Zeit kosten. Bei Noteinsätzen können einige Minuten Suche nach dem richtigen Haus schwerwiegende Folgen haben. Gut sichtbar angebrachte Hausnummern können daher Leben retten.

Nach dem Bundesbaugesetz ist jeder Eigentümer verpflichtet, sein Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen. Die Hausnummern müssen dabei von der Straße aus, in die das Haus einnummeriert ist, gut lesbar sein.

Wir empfehlen Ihnen daher:

  • Bringen Sie die Hausnummern gut lesbar und in einer Höhe von nicht mehr als 3 Metern an.
  • Die Nummern müssen auf der der Straße zugekehrten Seite des Gebäudes angebracht sein.
  • Die Hausnummern sollen unmittelbar über oder neben dem Gebäudeeingang angebracht werden.
  • Wenn sich der Gebäudeeingang nicht an der Straßenseite des Gebäudes befindet, soll die Hausnummer an der dem Grundstückszugang nächstgelegenen Gebäudeecke angebracht sein.
  • Bei Gebäuden, die von der Straße zurückliegen, können die Hausnummern auch am Grundstückszugang angebracht werden.
  • Unleserliche Hausnummernschilder sollten erneuert werden.
  • Bei der Gestaltung der Hausnummernschilder ist der Eigentümer in seiner Entscheidung frei. „Abstrakte" Nummerierungen, die zwar schmücken, aber ansonsten wenig nützlich sind sollten grundsätzlich vermieden werden.
  • Beispiele für schlecht sichtbare Hausnummern sind: verdeckte Nummern, Hausnummern mit der gleichen Farbe wie ihr Untergrund, schlecht sichtbare Anbringung (zu tief oder an der falschen Hausseite).

Deshalb: Prüfen Sie die Einsehbarkeit Ihrer Hausnummer!

Richtiges Verhalten im Notfall

Ob bei einem Brand, einem Verkehrsunfall oder im Haushalt: Gibt es einen Notfall, wird es plötzlich hektisch. Das Handy ist gezückt, der Notruf 112 gewählt – die Leitstelle der Feuerwehr oder des Rettungsdienstes meldet sich. Was sind JETZT die wichtigsten Informationen für den Menschen am anderen Ende der Leitung?

1. Wo ist der Notfallort? Straße, Hausnummer und Ort, in dem der Notfall passiert ist. Häufig werden durch die Leitstellen große Gebiete bearbeitet, in denen es dann mehr als eine „Hauptstraße“ oder eine „Bahnhofsstraße“ gibt. Die Nennung des Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert werden. Und vor allen Dingen: Je präziser beschrieben wird, wo genau die Hilfe benötigt wird, umso schneller sind die Rettungskräfte am Einsatzort.

2. Was ist passiert? Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Fahrzeuge und Einsatzkräfte alarmiert – beim Müllcontainerbrand kommt die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, bei einer technischen Hilfeleistung, wie z.B. einem schweren Verkehrsunfall werden andere Hilfsmittel benötigt.

3. Wer ruft an? Wenn eine Einsatzstelle beispielsweise im Wald schwer zu finden ist, ist es für die Einsatzkräfte hilfreich, wenn die Leitstelle den Anrufer nochmal kontaktieren kann. Teilen Sie dem Disponenten deshalb unbedingt mit, unter welcher Telefonnummer Sie für Rückfragen aktuell erreichbar sind.

4. Warten auf Rückfragen!:Aufregung und Anspannung sind normal – schließlich wählt man nicht jeden Tag den Notruf! Falls man nun in der Hektik eine wichtige Angabe vergessen hat, werden die routinierten Leitstellenmitarbeiter dies abfragen. Daher sollte man nie als erster auflegen, sondern warten, bis die Notrufstelle erklärt hat, dass sie alle Informationen hat.

Im Notfall zählt jede Sekunde! Deshalb ist es wichtig, dass die Einsatzkräfte schnellstens alarmiert werden. Davor braucht man keine Angst haben, denn wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr und Rettungsdienst an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch und in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion. So kann nichts schiefgehen und es kommt schnell und zuverlässig die Hilfe, die benötigt wird.

Was hat ein achtjähriger Junge im Jahr 1969 mit dem Notruf zu tun?

Er starb in diesem Jahr, da der Rettungsdienst zu spät kam. Daraufhin etablierte sein Vater ein Notrufsystem und setzte die 110 und 112 als einheitliche Nummern durch, um die Erreichbarkeit im Notfall zu vereinfachen. Am 23. September 1973 wurde das neue Konzept beschlossen

Europaweite Notrufnummer

Der 11.2. ist der Tag des europäischen Notrufs, denn schon seit Dezember 2008 können die Menschen in allen 28 Ländern der Europäischen Union aus allen Fest- und Mobilfunknetzen gebührenfrei die Feuerwehr, Rettungsdienste oder die Polizei unter der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112 erreichen.

Der überwiegenden Anzahl der Deutschen ist die 112 als nationale Rufnummer gut bekannt - doch leider ist es vielen weit weniger präsent, dass diese Notrufnummer auch in allen anderen Mitgliedstaaten der EU angerufen werden kann. Dieses Wissen kann Leben retten!

Wann sollten Sie die 112 anrufen?

Wählen Sie die 112 im Notfall, um einen Krankenwagen oder die Feuerwehr zu rufen. Wenn Sie zum Beispiel dringend einen Arzt brauchen, Zeuge eines schweren Verkehrsunfalls werden oder feststellen, dass ein Gebäude brennt.

Rufen Sie die 112 nicht für Verkehrsmeldungen, Wetterberichte, allgemeine Informationen oder Fragen an.

Unnötige Anrufe können das System überlasten und so das Leben derer gefährden, die wirklich dringend Hilfe benötigen.

Scherzanrufe können ebenfalls die Reaktion auf echte Notfälle verzögern. Wegen der hohen Zahl von falschen Notrufen haben zahlreiche Länder beschlossen, die 112 für Anrufe von Mobiltelefonen ohne SIM-Karte zu sperren.

Was geschieht, wenn Sie die 112 anrufen?

Eine speziell ausgebildete Person beantwortet Ihren Anruf. Je nach Land, in dem Sie sich befinden, kümmert sie sich unmittelbar um Ihr Anliegen oder leitet Sie an den entsprechenden Notfalldienst weiter.

Immer mehr Beschäftigte eines Notfalldienstes können solche Anrufe in mehreren Sprachen beantworten; dies ist besonders für Reisende wichtig, die die 112 im Ausland anrufen.

Sie werden aufgefordert, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer zu nennen. Anrufer müssen sich identifizieren, damit derselbe Notfall nicht doppelt gemeldet wird.

Wenn Sie die 112 irrtümlich angerufen haben, legen Sie nicht auf! Sagen Sie einfach, dass alles in Ordnung ist. Sonst muss eventuell ein Rettungsdienst losgeschickt werden, um zu prüfen, ob ein Notfall vorliegt.

Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

In an emergency dial 112.

Do not use it for any other reason.

Make sure you and the people you live with know how to call the fire services.

Brauche ich eine Fachfirma?

Bevor Sie beginnen, den Brandschaden selbst zu beseitigen, sollten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Versicherung halten, um mögliche Nachteile bei der Schadenregulierung zu vermeiden!

Selbst mit der Reinigung tätig werden sollten Sie nur bei räumlich eng begrenzter Ausdehnung (ca. 1m²) des deutlich sichtbar bis stark brand-verschmutzten Bereichs(z.B. Brand eines Papierkorbs, Kerzengestecks oder einer Kochstelle), oder bei größerer Ausdehnung mit jedoch nur minimaler Brandverschmutzung (wenige Rußpartikel vorhanden, nicht flächendeckend; dünner Rauchkondensatfilm, kaum erkennbar auf den beaufschlagten Flächen, kann sich aber beim Überwischen mit einem weißen Tuch als dunkle Verschmutzung zeigen).

Gehen die Brandschäden darüber hinaus, sollten Sie in Abstimmung mit Ihrer Versicherung eine Fachfirma hinzuziehen.

Vorsicht! – Schadstoffe!

Bei allen Verbrennungsvorgängen werden giftige, ätzende oder auf andere Art und Weise wirkende Schadstoffe in unterschiedlichen Konzentrationen freigesetzt. Diese Stoffe finden sich auch im Brandschutt, im Brandrauch sowie dessen Niederschlägen wieder.

Die nachfolgenden Hinweise sollen Ihnen den Umgang mit den nach einem Brand vorhandenen Schadstoffen erleichtern. Gleichzeitig machen wir Sie auf Maßnahmen zur Vorbeugung vor evtl. Folge- bzw. Spätschäden aufmerksam.

Wie kann ich mich schützen?

Viele im Rahmen einer Verbrennung entstehenden Schadstoffe können nicht nur über Mund und Nase, sondern auch über die Haut in den Körper gelangen. Deshalb dürfen sich weder Kinder, Kranke noch ältere Menschen während den Aufräum- und Sanierungsarbeiten im Gebäude aufhalten, denn sie reagieren meist sensibler. Dies gilt auch für Haustiere. Zum Schutz Ihrer Gesundheit sollten Sie mindestens folgende Schutzkleidung verwenden:

1. Gummihandschuhe

2. Staubmaske (Schutzstufe P2, besser P3)

3. Einmalschutzanzug (Papiervlies oder Kunststoff)

Bitte achten Sie darauf, dass keine Schadstoffe in saubere Bereiche (z.B. bei Schuh- und Kleidungswechsel) verschleppt werden. Die von Ihnen verwendete Schutzkleidung sollte nach Gebrauch nicht mehr benutzt und über die Restmülltonne entsorgt werden. So lange Sie im verschmutzten Bereich tätig sind, sollten Sie weder essen, trinken oder rauchen, um eine Aufnahme von Schadstoffen in den Körper zu vermeiden. Bevor Sie Nahrungs- oder Genussmittel zu sich nehmen, sollten Sie mindestens Ihre Hände gründlich reinigen und frische Kleidung anlegen. Nach Verlassen des verschmutzten Bereiches sollten Sie gründlich duschen.

Was geschieht mit Lebensmitteln?

Sind offene bzw. nicht dichtverschlossene Lebensmittel direkt oder indirekt im Einwirkungsbereich des Brandes bzw. des Rauches gelagert worden, dann sollten diese nicht mehr verzehrt werden. Lebensmittel in noch verschlossenen Metallverpackungen (Konservendosen) oder dicht verschlossenen Glasverpackungen können dann problemlos verbraucht werden, wenn sie keiner Hitzeeinwirkung ausgesetzt waren. Achten Sie darauf, dass die Lebensmittel beim Entleeren der verschmutzten Verpackung nicht zu verunreinigen. Im Zweifel werfen Sie die Nahrungsmittel besser weg.

Gebrauchsgegenstände/Kleidungsstücke

Gebrauchsgegenstände und Kleidungsstücke müssen Sie unbedingt reinigen, bevor Sie diese weiter verwenden. Zur Entfernung von losen Ruß- oder Staubablagerungen müssen Industriestaubsauger entsprechend der Kategorieeinteilung des BIA (Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit) eingesetzt werden. Diese Arbeiten sind deshalb einer Fachfirma zur Ausführung zu übertragen.

Für die Reinigung von Kleidungsstücken, Kinderspielzeug und Modellen sollte man Wasser und Seife verwenden. Diese Reinigungsarbeiten müssen unter Umständen mehrmals hintereinander durchgeführt werden.

Offene Oberflächen wie Tapeten, Fliesenfugen, Möbelstoffen, Papier, etc. möglichst absaugen, nicht wischen!

Für die Nassreinigung von außenliegendem Mauerwerk, Fassaden etc. empfiehlt sich ein Dampfstrahler. Bei Verwendung von Dampfstrahlern ist das Reinigungsabwasser mit verschiedenen Schadstoffen verunreinigt und kann deshalb nur nach Absprache mit dem Umweltschutzamt der Stadt Freiburg in die Kanalisation eingeleitet werden.

Wie lüfte ich den Brandraum?

Um den Brandgeruch zu vertreiben, sollte die Brandstelle mehrere Tage gut belüftet werden. Wichtig ist dabei, nicht zusätzliche Bereiche zu verschmutzen.

Wohin mit dem Abfall?

Kleinere Mengen Brandschutt sowie mit Brandgeruch durchsetzte Gegenstände können über die Restmülltonne entsorgt werden. Bei der Beseitigung von größeren Mengen des Abfalls sind auf jeden Fall die jeweils gültigen Abfallbeseitigungsgesetze und -vorschriften zu beachten. Ein Entsorgungsnachweis ist zu führen. Sprechen Sie mit dem Umweltschutzamt!

Was ist versichert?

Der Versicherungsschutz der Gebäudeversicherung umfasst im Regelfall Schäden, die durch Brand, Blitzschlag, Explosion und abstürzende Flugkörper verursacht worden sind. Versichert ist dabei das angemeldete Gebäude sowie das Zubehör, soweit es Eigentum des Gebäudeeigentümers und mit dem Gebäude fest verbunden ist.

Schäden an Mobiliar und an allen beweglichen Gegenständen sind normalerweise über die private Hausratversicherung abgedeckt.

Melden Sie den Schaden umgehend Ihrer Gebäude- und/oder Hausratversicherung.

Richtiges Verhalten in der Umwelt

Im Frühsommer sind die Raupen der Eichenprozessionsspinner im Stadtgebiet Göppingen so weit entwickelt, dass sie ihre Nester in den Eichenbäumen verlassen. Rund um befallene Bäume wird es damit für Mensch und Tier ungemütlich und gefährlich.

Städtische Eichenbäume werden regelmäßig geprüft und von Raupen, bei einem offenkundigen Befall, befreit. Besondere Hotspots existieren im Stadtgebiet nicht.

Bürgerinnen und Bürger können sich vor den Haaren der Raupe schützen, indem sie sich aktuell von Eichen möglichst fernhalten. Es ist Abstand zu halten, weil die Gifthaare der Raupen bis zu hundert Meter weit mit dem Wind verteilt werden können.

Bei akuter Gefährdung, zum Beispiel in der Nähe von Spielplätzen oder Altersheimen, melden Sie die Raupen direkt an die Integrierte Leitstelle Göppingen: 07161/956980. Trotz der Gefährlichkeit der kleinen Raupen heißt die Devise auch hier „Ruhe bewahren!“ und die richtigen Schritte einleiten. Warnen Sie in diesem Fall ihre Mitmenschen vor der Gefahr.

Bitte berücksichtigen Sie immer folgendes:

  • Raupen und ihre Nester nicht berühren
  • sofortiger Kleiderwechsel und Duschbad mit Haarreinigung nach Kontakt mit Raupenhaaren. Die Kleidung unbedingt waschen
  • Betroffene über die Gefährdung informieren
  • Empfindliche Hautbereiche (z.B. Nacken, Hals, Unterarme) schützen
  • Auf Holzernte- oder -pflegemaßnahmen verzichten, solange Raupennester erkennbar sind
  • Bekämpfung wegen gesundheitlicher Belastung und spezieller Arbeitstechnik nur von Fachleuten durchführen lassen

Folgende Beeinträchtigungen können auftreten:

  • starker Juckreiz, dem innerhalb von ca. 24 Stunden sichtbare Hautreaktionen folgen
  • Entzündung von Augenbindehaut und Augen
  • Entzündungen der oberen Luftwege
  • Schwindelgefühl, Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl

Bei Auftreten von Krankheitserscheinungen sollte ein Arzt aufgesucht werden. Der Patient sollte dabei von sich aus auf den Kontakt mit den Raupenhaaren hinweisen.

Trockene Witterung, nicht nur im Sommer sondern auch im Frühjahr, erhöht erheblich die Gefahr von Bränden in Wald und Flur.

Wir bitten daher alle Waldbesucher, während der trockenen und warmen Frühjahrs- und Sommermonate im Wald keine Zigaretten zu rauchen und kein offenes Feuer zu verwenden.

Auch auf das Grillen im Wald oder in Waldnähe muss verzichtet werden. Lassen Sie auch kein Glas oder Glasscherben im Wald liegen.

Häufig wird auch unterschätzt, dass auch im Frühjahr bei frühsommerlichen Temperaturen trockener Bewuchs oder Grasflächen in der Nähe von Feuerstellen in Brand geraten können. Darüber hinaus besteht durch Wind und Windböen die Gefahr, dass sich ein Feuer zusätzlich ausbreitet.

Wird ein Flächen- oder Waldbrand entdeckt, ist unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren. Geben Sie den genauen Ort des Brandes an oder warten Sie auf die Feuerwehr an einem gut beschreibbaren Ort in der Nähe, um sie von dort aus einzuweisen.

Ausflügler werden dringend gebeten, auf Waldwegen und Zufahrten zu den Wäldern nicht zu parken, damit die Feuerwehr bei der Anfahrt in die Wälder nicht behindert wird.

Der Deutsche Wetterdienst informiert auf seinen Seiten über den aktuellen Waldbrandgefahrenindex und den Grasland-Feuerindex auch für Ihre Region. Hier gelangen Sie direkt auf die Seiten des Deutschen Wetterdienstes.

Kündigt sich ein Gewitter beispielsweise durch dunkle, tiefschwarze Bewölkung mit starken Windböen an, sollte man frühzeitig Schutz suchen und einen Aufenthalt im Freien vermeiden.

Schutz bieten Gebäude oder Fahrzeuge. Wird man im Freien von einem Gewitter überrascht, sodass keine Möglichkeit mehr gegeben ist, sich in Sicherheit zu bringen, suchen Sie ein tiefer gelegenes Gelände auf und gehen in die Hockstellung.

Zum Schutz von Hab und Gut empfiehlt sich zur Verhinderung von Überspannungsschäden das Ziehen aller Stecker und Antennenkabel an elektrischen Geräten. Zur Verhinderung von Gebäude- und Inventarschäden sind Rollladen und Sonnenschutzsysteme einzuziehen, Fenster und Türen zu schließen, Gartenmöblierung und Sonnenschirme festzumachen. Halten Sie Abläufe frei, um Wassereintritte in Gebäude zu vermeiden. Stellen Sie, wenn möglich, auch Ihre Fahrzeuge sicher unter und durchfahren keine überfluteten Straßenzüge, denn Wassereintritte, Hagel oder umherfliegende Gegenstände können Fahrzeugen einen erheblichen Schaden zufügen.

Wenn Wasser in Kellerräume eingedrungen ist, beachten Sie die Gefahr von Stromschlägen durch am Boden befindliche Kabel oder Steckdosen. Zudem besteht die Gefahr, dass Wasser Kellertüren blockiert und somit eine Flucht unmöglich wird.

Melden Sie Brände, Notfälle über die Notrufnummer 112. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass Unwetterschäden nach Priorität beseitigt werden müssen.

Weitere Informationen zu Gefahren oder Schutzmöglichkeiten erhalten Sie bei Ihrer Feuerwehr oder im Internet beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de.

hier gehts zur Internetseite vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz

Wespen, Bienen und Hornissen stellen grundsätzlich keine Gefahr dar, sie können jedoch stechen. Dies ist schmerzhaft, in der Regel aber nicht gefährlich oder tödlich. Liegt keine Gefährdung von Personen vor, ist es ein Fall für den Imker, Tierschutzverein etc. Lediglich für Menschen mit Insektengiftallergie (2 bis 3 Prozent der Bevölkerung) können Stiche schwerwiegende Folgen haben. Die Feuerwehr rückt zu Insektennestern deshalb auch nur dann aus, wenn eine konkrete Gefahr vorliegt. Die Feuerwehr kann in diesen besonderen Fällen angefordert werden, ein Insektennest zu entfernen.

Eine Gefahr durch Insekten ist dann gegeben, wenn zum Beispiel die Nutzer einer Einrichtung in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind und sich dadurch vor dem Insektenbefall nicht ausreichend schützen können. Das kann in Krankenhäusern, Kindergärten und Altenheimen der Fall sein. Denkbar ist der Einsatz der Feuerwehr aber auch wenn Wespen ein Nest direkt am Schlafzimmerfenster eines Allergikers gebaut haben.

Über Wespen und Hornissen

Die Nester der in Staaten lebenden mitteleuropäischen Wespen, Hornissen und Hummeln sind immer einjährig. Im Spätsommer wachsen junge Königinnen und Männchen heran, die zum “Hochzeitsflug” die Nester verlassen. Die Männchen sterben nach der Paarung, die Jungköniginnen suchen sich außerhalb des Nestbetriebs geschützte Überwinterungsplätze.

Die alte Königin und ihre Arbeiterinnen sterben im Herbst. Die verlassenen Nester können dann gefahrlos beseitigt werden. Im folgenden Jahr werden diese nicht mehr bezogen. Bei vorsichtiger Annäherung an Nester und mit der Bereitschaft, innere Vorbehalte und Vorurteile zu überwinden, können sich interessante Beobachtungsmöglichkeiten bieten. Ein Wespenvolk zählt etwa 1.000 Tiere. Ein Hornissenvolk kommt auf etwa 300 Tiere. Zum Vergleich: Ein Bienenvolk umfasst bis zu 50.000 Tiere.

Sicherheits-Tipps

  • Halten Sie einen Abstand von etwa 2 bis 3 Metern ein. Vermeiden Sie in diesem Bereich Erschütterungen und das Versperren der Einflugschneise.
  • Halten Sie Kinder von den Nestern fern.
  • Niemals mit Gegenständen in einem Nest stochern und auch keine Wasserschläuche auf Nester richten.
  • Tiere im Nestbereich nicht anatmen.
  • Niemals eigene Bekämpfungsaktionen versuchen, beispielswiese Ausschwemmen, Ausbrennen oder Chemikalien einsetzen.

Richtiges Verhalten mit Feuer

 

Jährlich sterben in der Bundesrepublik etwa 400 Menschen an den Folgen von Verbrennungen oder ersticken im Brandrauch. Noch sehr viele mehr werden dadurch verletzt. Die Höhe der Brandschäden erreicht inzwischen ca. 4 bis 5 Mrd. Euro, Tendenz steigend. Ein Großteil dieser schlimmen Ereignisse entsteht durch Unachtsamkeit – und wird durch Unwissenheit oft noch schlimmer.

Gehen Sie im Brand- oder Unglücksfall immer in der Reihenfolge retten–alarmieren–löschen vor und bleiben Sie ruhig. Bringen Sie sich und andere gefährdete Personen in Sicherheit und schließen Sie Fenster und Türen. Der Rauch ist bei einem Brand das größte Problem für die Menschen im Gebäude und für die Feuerwehr. In weniger als drei Minuten sinkt durch den entstehenden Brandrauch die Sichtweite meist so weit ab, dass betroffene Personen die Orientierung verlieren und sich nicht mehr in Sicherheit bringen können.

Rauch muss frühzeitig entdeckt werden

  • Automatische Rauchmelder erledigen diese Aufgabe auch, wenn der Mensch schläft. Rauchmelder müssen im Flur, Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer eingebaut werden.
  • Der Rauch darf sich nicht ausbreiten. Schließen Sie die Tür des Zimmers, in dem es brennt. Schließen Sie nach Verlassen der Wohnung auch die Tür zum Treppenhaus.

Alarmieren Sie Ihre direkte Umgebung und die Feuerwehr

  • Alarmieren Sie die Menschen in den umgebenden Zimmern. Denken Sie an Kinder und Kranke, an seh-, hör- oder gehbehinderte Menschen.
  • Alarmieren Sie die Feuerwehr über den europaweit gültigen Notruf 112. Beachten Sie bei der Alarmierung folgende Ablauf

Wo ist der Notfallort?
Hier ist nicht nur die möglichst genaue Straßenbezeichnung samt Hausnummer (wenn zutreffend) hilfreich, sondern auch der Ort, in dem der Notfall passiert ist. Häufig werden durch die Leitstellen große Gebiete bearbeitet, in dem es dann mehr als eine „Hauptstraße“ oder „Bahnhofsstraße“ gibt. Die Nennung des Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert werden.

Was ist passiert?
Abhängig davon, ob es sich um einen Unfall, ein Feuer oder eine sonstige technische Hilfeleistung handelt, werden unterschiedliche Fahrzeuge alarmiert – beim Müllcontainerbrand kommt die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug, beim Handtaschenraub die Polizei im Streifenwagen.

Wer ruft an?
Gerade, wenn eine Einsatzstelle beispielsweise beim außer Kontrolle geratenen Lagerfeuer im Wald schwer von außen zu finden ist, ist es für die Einsatzkräfte hilfreich, wenn die Leitstelle den Anrufer nochmals kontaktieren kann.

Warten auf Rückfragen!
Aufregung und Anspannung sind normal – schließlich wählt man nicht jeden Tag den Notruf! Falls man nun in der Hektik eine wichtige Angabe vergessen hat, werden die routinierten Leitstellenmitarbeiter dies abfragen. Daher sollte man nie als erster auflegen, sondern warten, bis die Notrufstelle erklärt hat, dass sie alle Informationen hat.

Verlassen Sie das Gebäude

  • schnell, aber nicht überhastet, zusammen mit allen in der Wohnung Anwesenden
  • Die giftigen und heißen Brandgase sammeln sich meist zuerst unter der Decke des Raumes und strömen von dort zum Boden. Bleiben Sie deshalb in Bodennähe, zur Not kriechen Sie auf "allen vieren" raus.
  • Benutzen Sie unter keinen Umständen Aufzüge: Diese werden zur tödlichen Falle, wenn sie sich mit Rauch füllen oder nach einem Stromausfall stecken bleiben!
  • Reißen Sie Türen niemals hektisch auf, sondern öffnen Sie diese vorsichtig und ziehen sie gleich wieder zu, falls sich dahinter schon eine dichte Rauchschicht gebildet hat!
  • Sammeln Sie sich draußen an einer sicheren Stelle und prüfen, ob jemand fehlt.
  • Weisen Sie die eintreffenden Rettungskräfte ein und geben ihnen wichtige Informationen, insbesondere, ob und wenn ja in welchen Gebäudeteilen sich noch Menschen oder Tiere befinden.
  • Ist wegen Rauch und Feuer ein gefahrloser Weg ins Freie nicht mehr möglich, bleiben Sie im Zimmer. Machen Sie sich am Fenster bemerkbar. Warten Sie die Ankunft der Feuerwehr ab und folgen Sie deren Anweisungen.

Wenn möglich: Brandbekämpfung einleiten.

  • Nehmen Sie die Brandbekämpfung erst nach der Rettung gefährdeter Menschen und der Alarmierung der Feuerwehr auf. Kein Risiko eingehen!
  • Die Brandbekämpfung nehmen Sie – sofern möglich –  mit Feuerlöscher oder Wasser auf.
  • Versuchen Sie den Brand nur dann selbst zu löschen, wenn Sie dadurch nicht die eigene Gesundheit und das eigene Leben gefährden.
  • Bei Kleinbränden kann das Feuer oft auch mit einer Decke erstickt werden.
  • Fett- und Öl-Brände nie mit Wasser löschen – Explosionsgefahr!

Quelle: www.fwvbw.de/wenns-brenzlig-werden-sollte,81.html

Fröhlichen und geselligen Grillpartys stehen dabei etwa 4.000 Grillunfälle jährlich in ganz Deutschland entgegen. Wir möchten nicht, dass Ihr Grillvergnügen mit einem Unfall oder schweren Verletzungen endet.

Beachten Sie daher bitte die folgenden Grundregeln für ein ungetrübtes und sicheres Grillvergnügen:

  • Wählen Sie einen standfesten und sicheren Standplatz für den Grill und halten Sie Abstand zu brennbaren Stoffen wie Lampions, Girlanden, etc. Ein Sicherheitsabstand von 2-3 Metern ist das Mindestmaß!
  • Benutzen Sie alle Grill-Arten immer nur im Freien!
  • Zum Anzünden des Grills verwenden Sie Trockenbrennstoffe oder Grillanzünder, niemals jedoch brennbare Flüssigkeiten. Gießen Sie insbesondere keinen Spiritus o.ä. in den Grill! Fachen Sie das Feuer nicht mit Pressluft oder gar mit Sauerstoff an!
  • Halten Sie Löschmittel bereit! Ein Feuerlöscher oder Eimer Wasser hilft Entstehungsbrände zu bekämpfen.
  • Kinder dürfen nicht unbeaufsichtigt mit dem Grill hantieren.
  • Tragen Sie beim Hantieren am Grill keine Synthetik-Kleidung. Diese kann schlagartig Feuer fangen!
  • Nach dem Grillen löschen Sie die Glut ab. Füllen Sie niemals heiße Asche in Müllgefäße. Wenn Sie in einer Grillstelle im Freien grillen, decken Sie die Glut vollständig mit Erde ab, damit der Wind sie nicht forttragen kann.
  • Zur Vermeidung von Waldbränden ist für Feuer außerhalb befestigter Grillplätze vom Waldrand ein Sicherheitsabstand von 300 Metern gesetzlich vorgeschrieben.
  • Bei Unfällen oder Bränden rufen Sie die Feuerwehr über Telefonnummer 112.

Wir wünschen guten Appetit und eine unfall- und schadenfreie Grillsaison!

Fettexplosionen passieren immer dann, wenn Wasser in ein über 100°C erwärmtes Ölbad gegossen oder gespritzt wird.
.
Aus nur einem Liter Wasser der in das siedende Öl gelangt entstehen 1700 Liter Wasserdampf. Blitzschnell kommt es zu einem explosionsartigen Abbrennen der
herausgeschleuderten Fetttröpfchen.

Beachten Sie folgende Hinweise um dies zu vermeiden:

  • Brennendes Fett niemals mit Wasser löschen, sondern mittels geeignetem Feuerlöscher (Fettbrandlöscher). Dabei auf Augen - und Gesichtsschutz achten.

Die einfachste und schnellste Löschmethode, wenn möglich:

  • Topfdeckel darauf setzen! Vorsicht vor Kondenswasser an benutzten Topfdeckeln, da das abtropfende Wasser bereits zu einer
    Fettexplosion mit schweren Verletzungen und Schäden führen kann.
  • Abstellen der Energiezufuhr zur Kochstelle ggf. Zimmer lüften
  • Kontrolle der evtl. vorhandenen Dunstabzugshaube auf „Feuerdurchschlag“ sowie der anderen Einrichtungsgegenstände.

Bei Fondues, Raclettes, Feuerzangenbowlen u.a. werden die Öfchen (Rechauds) mit speziellem Spiritus betrieben. Der Umgang mit dieser
leichtentzündlichen Flüssigkeit erfordert besondere Vorsicht. Niemals in noch heiße, ausgebrannte Behälter Brennstoff
nachgießen.

Nur spezielles Fondue-Öl bzw. Spiritus verwenden, niemals Benzin, Verdünnung o.ä.. Für alle Fälle immer ein angefeuchtetes Handtuch oder Küchentuch zum Ersticken
der Flamme bereithalten.

Wenn doch etwas passiert, alarmieren Sie den Rettungsdienst oder die Feuerwehr über den kostenlosen Telefon-Notruf 112.

Brennende Personen mit einem Tuch oder Decke einhüllen, um die Flammen zu ersticken. Bei Verbrennungen kühlen sie die Wunde mit Wasser für maximal 10 min. am Stück.

Verbrennung von pflanzlichen Abfällen im Freien

Gartenfeuer ist oft Anlass von Beschwerden

Meist in den Sommermonaten werden pflanzliche Abfälle und Grüngut auf Grundstücken im Freien verbrannt. Durch diese Gartenfeuer kommt es häufig zu Beschwerden über
Rauch- und Geruchsbelästigungen. Aus diesem Grund wollen wir mit den nachfolgenden Hinweisen über die in diesem Bereich bestehende Rechtslage informieren.

Bedingungen für die Verbrennung von Grünabfälle

Bevor Gartenabfälle oder Grüngut verbrannt werden dürfen, ist zunächst zu prüfen, ob nicht eine Verwertung durch Liegenlassen, Untergraben, Unterpflügen oder Kompostieren
in Betracht kommt.

Ist eine Verwertung nicht möglich, gelten für die Verbrennung von Gartenabfällen folgende Bedingungen:

• Gartenfeuer sind nur auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Grundstücken im Außenbereich zulässig.
• Gartenabfälle und Grüngut dürfen nur auf dem Grundstück verbrannt werden, auf dem sie angefallen sind.
• Die Gartenabfälle müssen ausreichend trocken sein, damit sie unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennen. Frisches Astmaterial, Heckenschnitt, Laub und nasses Gras o. ä. darf nicht verbrannt werden.
• Die Verbrennung von Stamm- und Wurzelholz ist ebenfalls nicht zulässig. Dies ist auch ökologisch nicht sinnvoll, da es sich hier um Brennstoffe handelt, die nicht im Freien, sondern in einer Feuerstätte zweckentsprechend verbrannt werden sollten.
• Das Feuer ist ständig zu überwachen und unter Kontrolle zu halten. Feuer und Glut müssen beim Verlassen der Feuerstelle vollständig erloschen sein. Die Feuerstelle am Besten mit ausreichend Wasser ablöschen.
• Gartenfeuer sind in der Nachtzeit oder bei starkem Wind verboten.
• Es ist darauf zu achten, dass es durch die Rauchentwicklung zu keinen Verkehrsbehinderungen oder erheblichen Belästigungen kommt. Ebenso dürfen keine Gefahren durch unkontrollierten Funkenflug entstehen.

Aus diesem Grund sind auf jeden Fall die folgenden Mindestabstände einzuhalten:

- Zu Autobahnen 200 m
- Zu Bundes-, Landes- und Kreisstraßen 100 m
- Zu Gebäuden und zum Wald 50 m

Die Verbrennungsrückstände sind sobald als möglich in den Boden einzuarbeiten.

Das Gartenfeuer ist grundsätzlich rechtzeitig vorher bei der zuständigen Stadt oder Gemeinde und bei der Integrierten Leitstelle Göppingen (Tel.: 07161/956980) anzuzeigen.

Formular zur Anmeldung bei der Stadt Göppingen.

Quelle. https://www.landkreis-goeppingen.de/site/LRA-GP-Internet/get/params_E-877868235/3281643/VerbrennungpflanzlicherAbf%C3%A4lle.pdf

Weihnachten - für viele ein Fest der Freude und Besinnlichkeit. Für so manchen aber auch ein Fest voller Angst und Schrecken, oft mit schlimmen Folgen. Nur eine kleine Unachtsamkeit und schon steht das Symbol der Festlichkeit in hellen Flammen. Damit aus Ihrer Weihnachtsfeier kein Weihnachtsfeuer wird, hier einige Tipps des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg.

  • Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest und achten Sie darauf, dass er nicht nadelt.
  • Bewahren Sie ihn bis zu den Festtagen möglichst im Freien auf.
  • Achten Sie auf ausreichenden Sicherheitsabstand zu leicht brennbaren Materialien wie Vorhängen und Gardinen.
  • Sofern Sie Wachskerzen bevorzugen, befestigen Sie diese so, dass andere Zweige nicht Feuer fangen können; verwenden Sie Kerzenhalter aus feuerfestem Material.
  • Zünden Sie die Kerzen von oben nach unten an; in umgekehrter Reihenfolge löschen.
  • Stellen Sie für den Fall eines Falles Löschmittel griffbereit. Es genügt auch ein Eimer Wasser.
  • Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt; Eltern sollten auf ihre Kinder achten.
  • Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeuge an einem vor Kindern sicheren Platz auf.
  • Kinder sollten nur unter Anleitung von Erwachsenen mit Streichholz und Feuerzeug umgehen.

Aktueller Hinweis:
Im Zuge der Corona-Pandemie haben verschiedene Desinfektionsmittel Einzug in unseren Alltag gehalten. Damit benutzen wir aber auch in unseren Haushalten, am Arbeitsplatz und in unserer Freizeit eine brennbare Flüssigkeit, wenn es sich um ein Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis handelt. Hierbei gelten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zum Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich beim Anzünden einer Kerze, Reste alkoholbasierender Handdesinfektionsmittel entzünden und zu Verbrennungen führen können.

Und wenn es dennoch brennen sollte: Auch am Heiligabend helfen die Frauen und Männer Ihrer Feuerwehr Ihnen. Notruf-Telefon 112

Quelle: https://www.fwvbw.de/alle-jahre-wieder,83.html

Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Jahreszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren.

Der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg möchte zum Beginn der Adventszeit zu einer besonderen Aufmerksamkeit im Umgang mit Kerzen und Adventsdekoration hinweisen.

  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
  • In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.

Aktueller Hinweis:
Im Zuge der Corona-Pandemie haben verschiedene Desinfektionsmittel Einzug in unseren Alltag gehalten. Damit benutzen wir aber auch in unseren Haushalten, am Arbeitsplatz und in unserer Freizeit eine brennbare Flüssigkeit, wenn es sich um ein Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis handelt. Hierbei gelten allgemeine Vorsichtsmaßnahmen zum Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich beim Anzünden einer Kerze, Reste alkoholbasierender Handdesinfektionsmittel entzünden und zu Verbrennungen führen können.

Und wenn es doch einmal brennt: Rufen Sie die Feuerwehr über das Notruf-Telefon 112

Quelle: https://www.fwvbw.de/so-gibts-keine-boese-bescherung,82.html

Party und gute Laune gehören für die meisten Menschen zu einem gelungenen Jahreswechsel. Wir möchten gerne unseren Beitrag zu Ihrer gut gelingenden Silvesterfeier leisten. Und zwar mit ein paar Tipps, die dafür sorgen, dass die Feuerwehr nicht plötzlich "Gäste" Ihrer Party werden.

Beachten Sie daher bitte folgende Hinweise zum Feuerwerk

  • Feuerwerksartikel gehören nicht in die Hände von Kindern, Jugendlichen und alkoholisierten Personen!
  • Knallkörper und Raketen nur im Freien verwenden. Ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen und Gebäuden einhalten und die Gebrauchsanweisung beachten!
  • Knaller nicht zusammenbündeln, nicht wieder anzünden; unbrauchbar machen mit Wasser!
  • Raketen nur senkrecht abfeuern, sicheren Standplatz wählen (leere Flasche im Flaschenkasten). Auf eine sichere Flugrichtung achten!
  • Raketen bei stärkerem Wind und Windböen nicht abfeuern!
  • Auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst herstellen oder illegal aus dem Ausland importieren. Achten Sie auf das BAM-Prüfzeichen der Bundesanstalt für Materialforschung- und Prüfung!
  • Für den Notfall Löschmittel (Eimer mit Wasser, Feuerlöscher) bereitstellen!
  • Schützen Sie Haus und Wohnung vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Schließen Sie Fenster und Türen und nehmen Sie Rücksicht auf Kinder und Tiere, die sehr unter der Knallerei leiden!

Beachten Sie, dass das Abbrennen von Feuerwerk in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern verboten ist.

Dekorationen und Ausstattungen

  • Luftschlangen, Girlanden und Lampions dürfen nicht mit Heizstrahlern oder offenem Feuer (Zigaretten!) in Berührung kommen.
  • Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen!

Bei Veranstaltungen in größeren Räumen gilt:

Ausgewiesene Flucht- und Rettungswege sowie Notausgänge müssen frei benutzbar bleiben. Das Abstellen von Gegenständen oder Parken vor solchen Ausgängen ist verboten!

Sollte es dennoch zu einem Brand kommen, so helfen Ihnen die Frauen und Männer Ihrer Feuerwehren selbstverständlich auch in der Silvesternacht. Notruf-Telefon 112

Quelle: https://www.fwvbw.de/mit-einem-knall-ins-neue-jahr,85.html

In Wirtschaften, Diskotheken, Hallen oder zu Hause im Partykeller gibt sich die bunte Narrenschar ein lustiges Stelldichein. In Feierlaune, vergessen viele, dass gerade diese „heiße Phase“ des närrischen Treibens auch Gefahren birgt.

Deshalb geben wir folgende Tipps:

  • Dekorationen, Girlanden, Luftschlangen oder Lampions dürfen nicht mit offenem Feuer, Heizstrahlern oder Glühbirnen in Berührung kommen. Am besten schwer entflammbare Dekorationen verwenden.
  • Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, insbesondere zu später Stunde, wenn die Stimmung besonders ausgelassen ist.
  • Mit glimmenden Zigaretten nicht achtlos umgehen; sie können schnell einen Brand entfachen.
  • Zigaretten können nach lange nachglühen. Aschenbecher niemals in Papierkörbe entleeren. Am besten sind Blecheimer.
  • Für Kostüme kein leicht brennbares Material verwenden. Eine originelle Verkleidung muss noch lange nicht sicher sein.
  • Parken Sie verantwortungsbewusst, halten Sie die Rettungswege frei!

Wir wünschen allen Narren tolle Tage und ein wenig Achtsamkeit, damit sie auf die tollen Tage mit Freude zurückblicken können.

Vorsicht und das Bewusstsein, wo Gefahren drohen helfen, Schäden und Verletzungen zu vermeiden. Und wenn es trotz aller Vorsicht zu einem Brand kommen sollte: Alarmieren Sie die Feuerwehr über Notruf 112.

Quelle: https://www.fwvbw.de/vorsicht-spannung-inklusive,80.html

Richtiges Verhalten mit Kindern

  • Heißgetränke nie zu nah an den Rand von Tisch- und Arbeitsplatte stellen.
  • Keine herabhängenden Tischdecken verwenden, wenn Kleinkinder im Haushalt leben
  • Wasserkocher und andere elektrische Geräte immer außer Reichweite Ihres Kindes stellen. Vorsicht mit herabhängenden Kabeln!
  • Nichts Heißes essen oder trinken, wenn Sie Ihr Kind auf dem Schoß haben.
  • Töpfe und Pfannen immer auf die hinteren Herdplatten stellen und auf diesen kochen. Griffe stets nach hinten drehen.
  • Kochfeld mit einem Herdschutzgitter sichern, damit Ihr Kind nicht auf heiße Platten fassen oder Töpfe auf sich herabziehen kann.
  • Brennendes Fett durch Abdecken mit einem Deckel ersticken. Niemals mit Wasser löschen, sonst kommt es zu einer Fettexplosion!
  • Fläschchen und Brei aus der Mikrowelle immer gut umrühren und erst selbst probieren. Was sich von außen lauwarm anfühlt, ist innen oft kochend heiß!
  • Kind von heißen Kaminöfen und Backöfen fernhalten. Sichern Sie heiße Flächen ab.
  • Die Küche ist kein Spielort für Kinder.

Quelle: https://www.paulinchen.de/praevention/tipps-zum-schutz/

So schützen Sie Ihr Kind im Nassbereich

  • Wasserhähne mit einem Thermostat sichern, der die Wassertemperatur auf maximal 50° Celsius begrenzt.
  • Wasserregler nie auf „Heiß“ stehen lassen – Ihr Kind könnte sich verbrühen.
  • Badewassertemperatur immer kontrollieren, niemals nur heißes Wasser einlaufen lassen!
  • Wärmflaschen nur mit warmem Wasser befüllen und gut verschließen. Nicht zu heiß erwärmte Kirschkernkissen sind sicherer.
  • Eimer oder Wannen mit heißen Flüssigkeiten nicht auf dem Boden abstellen. Ihr Kind könnte darüber stolpern oder hineinfallen.
  • Zum Inhalieren nur geprüfte, standfeste Inhaliergeräte aus dem Fachhandel benutzen und während des Inhalierens beim Kind bleiben. Nicht über einer Schüssel mit heißem Wasser inhalieren, die Schüssel könnte mit dem Handtuch leicht heruntergezogen werden.

Quelle: https://www.paulinchen.de/praevention/tipps-zum-schutz/

  • Im Sommer wird die Hitzeentwicklung im Auto schon nach wenigen Minuten lebensbedrohlich für Kinder. Lassen Sie Ihr Kind niemals alleine im Auto zurück.
  • Die Wasserrückstände im Gartenschlauch können sich im Sommer extrem aufheizen. Statt einer Abkühlung kann das Wasser im Schlauch dann zu schweren Verbrühungen führen. Testen Sie im Vorwege immer die Temperatur des Wassers.
  • Metallflächen auf Spielplätzen wie Rutschen, Kletterstangen, Karussells etc. können sich im heißen Sommer extrem aufheizen. Kontaktverbrennungen am Gesäß, an Händen oder Füßen sind die Folge. Beim nächsten Spielplatzbesuch vorab immer die Oberflächen kontrollieren und andere Eltern auf die Gefahren vor Ort aufmerksam machen.

Quelle: https://www.paulinchen.de/praevention/tipps-zum-schutz/

  • Sichern Sie Steckdosen mit Kindersicherungen und Fehlerschutz-Schutzschaltern (FI-Schaltern).
  • Geräte, die an Strom angeschlossen sind wie Föhn, Handy, etc., gehören nicht in die Nähe von Wasser. Es besteht Stromschlaggefahr!
  • An Strom angeschlossene Kabel (wie Ladekabel) nicht eingesteckt herumhängen lassen. Kleinkinder könnten das Kabel in den Mund nehmen.
  • Niemals auf Züge oder Hochspannungsmasten klettern - das ist lebensgefährlich. Auch ohne direkten Kontakt zu den Stromleitungen können Spannungsbögen 1,5 Meter überspringen. Schwerste Brandverletzungen sind die Folge, oft enden diese Unfälle sogar tödlich. Der Präventions-Film der Bundespolizei weist auf die Gefahren hin und kann im Schulunterricht (ab der 8. Jahrgangsstufe) als Präventionsmaßnahme gezeigt werden.
  • Drachen nur gemeinsamt mit Kindern steigen lassen, niemals in der Nähe von Strommasten.
  • Erklären Sie Ihrem Kind das Verhalten bei Gewitter. Stellen Sie sich nicht unter hohe Bäume.

Quelle: https://www.paulinchen.de/praevention/tipps-zum-schutz/

Vorsicht beim Grillen

Sicheres Grillen bedeutet ohne Spiritus dem Grillvergnügen nachgehen.

Schauen und teilen Sie das Video „Grillunfälle verhindern - Tipps für sicheres Grillen” und lesen Sie weitere wichtige Hinweise zum Grillen.

  • Grill kippsicher und windgeschützt aufstellen.
  • Niemals flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin verwenden – weder zum Anzünden noch zum Beschleunigen des Feuers – Explosionsgefahr!
  • Feste, geprüfte Grillanzünder aus dem Fachhandel verwenden. Auch Eierkartons sind eine gute Anzündhilfe.
  • Grill stets beaufsichtigen.
  • Kinder nicht in der Nähe des Grills spielen lassen – Sicherheitsabstand von 2 bis 3 Metern!
  • Grill nicht von Kindern bedienen oder anzünden lassen.
  • Kübel mit Sand, Feuerlöscher oder Löschdecke zum Löschen des Grillfeuers bereithalten.
  • Brennendes Fett niemals mit Wasser, sondern durch Abdecken löschen.
  • Nach dem Grillen das Grillgerät weiter beaufsichtigen, bis die Glut vollständig auskühlt ist.
  • Nicht in geschlossenen Räumen grillen und den Grill niemals zum Auskühlen ins Haus stellen – Vergiftungsgefahr!
  • Heiße Glut nach dem Grillen nie im Boden vergraben. Diese "Glutnester" bleiben noch tagelang glühend heiß! Deshalb gilt: Die Grillkohle mit Wasser löschen und abkühlen lassen.
  • Einmalgrills am Strand mit Wasser löschen und abkühlen – auch den Sand unter dem Grill!

Quelle: https://www.paulinchen.de/praevention/tipps-zum-schutz/

Expert*innen schätzen, dass sich etwa 60 % aller Unfälle durch Aufklärung vermeiden lassen. Deshalb fordert Paulinchen e.V. dazu auf, andere Menschen auf Unfallgefahren aufmerksam zu machen, um gemeinsam die Unfallzahlen zu reduzieren!

Gleichzeitig weist Paulinchen e.V. auf Erste-Hilfe-Maßnahmen im Falle eines thermischen Unfalls hin.

Ob heiße Flüssigkeiten wie Tee oder Kaffee, brennende Kerzen oder Grillfeuer – viele Unfälle lassen sich vermeiden.

So schützen Sie Ihr Kind:

  • Wichtig! Unterschätzen Sie die Reichweite Ihres heranwachsenden Kindes nicht. Sie erhöht sich mit jedem Tag!
  • Sichern Sie Ihr Zuhause mit Rauchmeldern!
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind/ Ihren Kindern über den sicheren Umgang mit dem Feuer!
  • Geben Sie Ihrem Kind/ Ihren Kindern klare Anweisungen über das richtige Verhalten in Notfällen, Fluchtwege, etc.!
  • Gehen Sie mit gutem Beispiel voran!

Weitere Gefahrenursachen und Tipps finden Sie hier.

Nur wer die Gefahren kennt, kann sein Kind davor schützen. Prävention ist ein wichtiges Anliegen von Paulinchen e.V., um Kinder vor diesen folgenschweren Unfällen mit heißen Flüssigkeiten, heißen Flächen, Feuer, Strom und Säuren zu bewahren.

Quelle: https://www.paulinchen.de/praevention/

Warum gibt es den Kinderfinder-Aufkleber?

Bei einem Wohnungsbrand hilft der Kinderfinder-Aufkleber Feuerwehren bei der schnelleren Suche nach vermissten Kindern.

Die Feuerwehr erhält durch den Aufkleber die Information, wo sich ein Kinder- oder Spielzimmer befindet und wie viele Kinder dort zu suchen sind. Diese Information kann den Feuerwehren bei der Personensuche viel Zeit ersparen. Der gelb reflektierende Aufkleber wird dabei im unteren Drittel der Zimmertüre angebracht und mit dem Namen des dort wohnenden/spielenden Kindes versehen. Die im Rauch kriechend vorgehenden Feuerwehrkräfte erkennen dabei den Aufkleber gut und ermöglichen dadurch eine schnellere Suche.

Welchen Nutzen erzielt die Feuerwehr Göppingen mit dem Kinderfinder-Aufkleber noch?

Wir verwenden den Kinderfinder-Aufkleber auch zur Brandschutzaufklärung.

Die Feuerwehr Göppingen möchte mit dem Kinderfinder-Aufkleber Eltern sensibilisieren und motivieren mit ihren Kindern über die bestehenden Brandgefahren im Haushalt und den richtigen Verhaltensweisen im Brandfall zu sprechen. Hierzu gehört auch das Thema, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird.

„Brände in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus stellen für die Kinder immer eine besondere Gefahr dar, da sie nicht wie Erwachsene mit einem Fluchtverhalten reagieren. Im Gegenteil: Oft versuchen sich die Kinder im Schrank oder unterm Bett vor der drohenden Gefahr zu verstecken. Dieser Umstand kostet uns im Brandeinsatz bei der Suche viel Zeit“, so Kommandant Karlheinz Widmeyer.

Wichtig ist uns: „Sprechen sie mit ihren Kindern über mögliche Gefahren im Haushalt, den richtigen Verhaltensweisen hierauf und über das richtige Absetzen eines Notrufes,“ so Kommandant Karlheinz Widmeyer.

Wie kam es zum „Göppinger Kinderfinder-Aufkleber“?

Angefangen hat alles mit einem kurzen Beitrag über unsere Social-Media-Kanäle. Im Beitrag haben wir auf den praktischen Nutzen und auf das Vorhandensein des Aufklebers hingewiesen. Die Reaktionen und die Beitragsreichweichte hierauf waren enorm. Die Bürgerinnen und Bürger haben aber auch immer wieder Kritik an der Verfügbarkeit und dem Design des Aufklebers geäußert. Dieses Feedback haben wir in einer Onlineumfrage aufgegriffen und gefragt, ob und inwieweit wir einen neuen Kinderfinder-Aufkleber verfügbar machen sollen. Das Ergebnis war eindeutig.   

In Zusammenarbeit mit der Göppinger Medienagentur Hinterhaushelden, die auch die Versendung der Aufkleber übernimmt und den Onlineshop betreibt, ist dann in den letzten Wochen ein neuer Aufkleber und insbesondere ein neues Design entstanden.  

Warum braucht es einen eigenen Kinderfinder-Aufkleber der Feuerwehr Göppingen?

Wir wollten den Aufkleber moderner und aussagekräftig gestalten. Wir wollten zudem auch ein Mädchen und einen Jungen auf dem Aufkleber haben. Unser neues Logo der Feuerwehr Göppingen rundet das Design und den Aufkleber dabei unserer Ansicht nach sehr gut ab.

Wie und wo kann in den Kinderfinder-Aufkleber bestellen?

  • Auf der Homepage der Feuerwehr Göppingen ist auf der Startseite ein Link zum Onlineshop verfügbar.

Was kostet der Aufkleber?

  • Der Aufkleber kostet 3,50 €/Stück 1,55 € Versandkosten pro Bestellung.
  • 50 Cent von jeder Bestellung kommen unserer Jugendarbeit zu gute. Wir als Feuerwehr verdienen daran kein Geld.

Wurde der Aufkleber bereits bestellt?

Der Aufkleber wird sehr gut angenommen. Es sind schon zahlreiche Bestellungen bei der Medienagentur eingegangen, obwohl wir auf den neuen Aufkleber bisher lediglich über unsere Social-Media-Kanäle hingewiesen haben.

Wer hat den Kinderfinder-Aufklebers erfunden?

Feuerwehrleute erkannten den praktischen Nutzen und entwickelten in der Vergangenheit mit der Versicherungswirtschaft den sogenannten Kinderfinder.

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