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Brandbekämpfung im Eisenbahntunnel

Am Samstag absolvierte der Löschzug Jebenhausen eine intensive Ausbildung zur Brandbekämpfung im Eisenbahntunnel

Warum? Weil wir eine der Feuerwehren sind, die für die Sicherheit in den Tunneln am Albaufstieg der neuen Schnellbahnstrecke Wendlingen-Ulm verantwortlich sind. Der Albaufstieg erstreckt sich über 8.806 m durch den Boßlertunnel und 4.847 m durch den Steinbühltunnel und weist Steigungen von bis zu 24 Promille auf. Die Strecke umfasst auch die beeindruckende 485 m hohe Filstalbrücke. Unsere Ausbildung entspricht den Standards der IFA (International fire accademy) und wurde individuell auf die Bedürfnisse im Landkreis Göppingen angepasst.

Zur Ausrüstung gehören ein Rollcontainer mit Langzeit-Atemschutzgeräten, Rettungsmasken, Atemschutzüberwachung und ein weiterer Rollcontainer mit Material zur Tunnelbrandbekämpfung, darunter Wärmebildkameras, Suchstöcke, Markierungsleuchten, Schleifkorbtragen mit Rollen, Tragetücher, Schlüssel zum Öffnen von Bahnwaggons und mehr.

Dank dieser Ausbildung und dem bereitgestellten Material sind unsere Einsatzkräfte bestens vorbereitet, um Tunnelbrände sicher zu bekämpfen.

Die erworbenen Fähigkeiten sind nicht nur in Tunneln, sondern auch bei Bränden auf offenen Bahnstrecken, in Tiefgaragen und ähnlichen Szenarien mit hoher Eindringtiefe anwendbar.

Ein herzlicher Dank geht an die Kameraden der Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr Zell u. A./Pliensbach und Feuerwehr Aichelberg, die uns bei der Ausbildung tatkräftig unterstützten, sowie an die Firma Omnibusverkehr Göppingen für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und Busse zur Inszenierung eines Zugunglücks.

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