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Heißausbildung 2021

Bei der Heißausbildung wird der Brandfall unter realitätsnahen Bedingungen trainiert.

Intensiv übten am Freitag und Samstag (19.11.2021 & 20.11.2021) Einsatzkräfte wichtige Aspekte der Brandbekämpfung im Innenangriff.

Ziel der speziellen Brandausbildung ist die Verinnerlichung möglicher Brandverläufe und die Anwendung passender Löschmethodiken bei der Innenbrandbekämpfung.

Konkret ging es bei den praktischen Übungen und den theoretischen Unterweisungen um:

  • das Erkennen und Vermeiden von Phänomen der extremen Brandausbreitung (Flash-over/Backdraft),
  • das Erkennen von Rauch- und Temperaturschichten,
  • die Anwendung verschiedener Löschmethoden (z.B. der Rauchgaskühlung) und die Bekämpfung von Gefährdungen,
  • das Verhalten im Innenangriff sowie das Einschätzen der Lage im Brandraum,
  • die Verwendung und das Handling des Strahlrohrs,
  • die Türöffnungsprozedur vor dem Innenangriff,
  • die Kommunikation und die Vorgehensweise im Trupp,

Außerdem fand eine gründliche Wärmegewöhnung/Wärmeerfahrung und eine gesteuerte Rauchdurchzündung statt. In mehreren praktischen Durchgängen im und am holzbefeuerten Brandcontainer wurde Wissen an die Feuerwehrangehörigen vermittelt.

Wann ein Brand als brennstoff- oder ventilationsgesteuert gilt und warum das Sauerstoffangebot im Brandraum entscheidend für die Ausbreitung und Entwicklung des Brandes ist, war ebenfalls Thema.

Es ging für die Einsatzkräfte auch um die Fragen:

  • Wo sind meine persönlichen Grenzen?
  • Wie heiß wird es wirklich?

Allen hat es super viel Spaß gemacht und neue Erfahrungswerte konnten auch wieder gewonnen werden! Insgesamt waren drei Ausbildungsgruppen der Feuerwehr Göppingen an zwei Tagen bei ERHA-TEC in Berghülen. Die 2G plus-Regel und ein spezielles Hygienekonzept fand für alle Teilnehmenden Anwendung.

Wasserabgabe im Brandraum

Flammenbildung an der Decke

Ausgedehnter Brand mit Wasserabgabe

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